Ob es die Schulen und Kindergärten im Landkreis Altötting, Zwickau oder Gräfenthal sind, immer öfters wird in Schulen und Kindergärten radioaktives Gas, sprich Radon, in erhöhter Konzentration gemessen, was bedeutet, dass Kinder und Lehrer*innen einer ernstzunehmenden Gefahr ausgesetzt sind.
Was ist Radon? Radon ist ein natürliches, radioaktives Gas, das überall in unterschiedlichen Konzentrationen vorkommt und unsichtbar, geruchlos und geschmacklos ist. Es kann durch Risse in der Bodenplatte oder Wände in Innenräume eindringen und zu erhöhten Radonwerten führen.
Wie gefährlich ist Radon? Radon kann bei langfristiger Exposition zu Gesundheitsproblemen führen, insbesondere zu Lungenkrebs. Die Gefährlichkeit von Radon hängt von der Konzentration, der Dauer der Exposition und anderen Faktoren ab. In Innenräumen kann sich Radon ansammeln und zu erhöhten Radonwerten führen, was das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken erhöht.
Wie gefährlich ist Radon für Kinder? Kinder sind aufgrund ihrer Entwicklung und dem längeren Aufenthalt in Innenräumen wie Schulen und Kindergärten besonders gefährdet, wenn sie hohen Radonwerten ausgesetzt sind. Ihre Lungen sind noch im Entwicklungsstadium und daher anfälliger für die schädlichen Auswirkungen von Radon. Dies liegt daran, dass ihr Lungengewebe noch nicht vollständig ausgereift ist und daher mehr Zeit benötigt, um sich von Schäden durch Radon zu erholen. Wenn Kinder regelmäßig hohen Radonwerten ausgesetzt sind, kann dies ihr Risiko für Lungenkrebs im Erwachsenenalter erhöhen. Radioaktives Gas in Schulen und Kindergärten stellt daher eine gesundheitliche Gefahr für Kinder dar.
Es ist also wichtig, die radioaktive Belastung durch Radon in Schulen und Kindergärten zu überwachen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Radonbelastung zu senken und somit die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen zu schützen. Wenn Sie, als Elternteil, besorgt um ihr Kind sind und sich fragen, ob es einer erhöhten Radonbelastung ausgesetzt sein könnte, setzen Sie sich mit der Schulleitung in Verbindung und erkundigen Sie sich, ob eine Radonmessung durchgeführt wurde und welche Maßnahmen gegebenenfalls ergriffen wurden.
Radon in Schulen und Kindergärten messen: Radon Langzeitmessung
Um die Konzentration von Radon in der Raumluft zu messen, ist eine Radonmessung unerlässlich. Langzeitmessungen eignen sich besonders für Schulen, Kindergärten, Arbeitsplätze und öffentliche Gebäude. Während einer Messdauer von 12 Monaten erfassen diese Messungen jegliche Schwankungen und ermöglichen die Ermittlung eines Jahresmittelwerts der Radonkonzentration. Eine Radon-Langzeitmessung kann eigenständig durchgeführt werden.
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Radonmessen.de ist ein gemeinschaftlicher Verkaufskanal zweier führender Unternehmen im Bereich Radonmessungen: Eurofins Radon Testing Sweden AB, einem weltweit führenden Prüf- und Analyselabor mit mehr als 30 Jahren Erfahrung und über 2 Millionen durchgeführten Analysen. Das renommierte Labor ist eine vom Bundesamt für Strahlenschutz (kurz: BfS) anerkannte Radonmessstelle in Deutschland. Darüber hinaus ist Eurofins nach ISO 17025 akkreditiert, was seine Verpflichtung zur höchsten Sicherheit und Qualität sowie seine technische Kompetenz unterstreicht. Zusammen mit ACATRAIN Radonmätning AB, einem erfahrenen Anbieter von Radonmessungen, bieten sie hochwertige Radonmessgeräte an, die auch als Detektoren oder Dosimeter bekannt sind. Sie garantieren schnelle und präzise Messanalysen nach Erhalt der Radondetektoren und senden ihren Kunden einen vollständigen Prüfbericht per E-Mail zu.
Was tun, wenn die Radonkonzentration den Referenzwert überschreitet?
Wenn eine zu hohe Radonkonzentration, d.h. Werte die den Referenzwert von 300 Bq/m3 übersteigen, in einem Gebäude festgestellt wurde, sind verschiedene Maßnahmen zum Schutz vor Radon zu ergreifen. Dazu gehören zum Beispiel das Abdichten von Rissen und Fugen in Wänden und Böden, um die Eintrittspfade von Radon zu minimieren, oder das vermehrte Lüften von Innenräumen. Möglicherweise bietet sich auch die Installation einer Lüftungsanlage, Ventilatoren oder gar einer Radonabsauganlage an. Die Wahl der geeigneten Maßnahme hängt von der Höhe der Radonbelastung und der Art des Gebäudes ab.
Fazit: Radon stellt ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko dar, und besonders in Schulen und Kindergärten kann Radon zu einer Gefahr für Kinder werden. Es ist ratsam, regelmäßige Radonmessungen durchzuführen, um eine hohe Konzentration des Gases in der Raumluft frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen ergreifen zu können. Die Durchführung einer Radonmessung erfordert nicht viel Aufwand und ist dazu erschwinglich. Letztendlich geht es um die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen, und es liegt in unserer Verantwortung, sicherzustellen, dass wir uns vor den unsichtbaren Gefahren von Radon schützen.
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